1:1 gegen den SV Gmundner Milch – UFC Rohrbach-Berg erkämpft sich Punkt in Unterzahl
- UFC Marketing
- 11. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Das erste Aufsteiger-Duell mit dem UFC Hama Trucks Rohrbach-Berg hatte der SV Gmundner Milch im Herbst deutlich mit 4:0 für sich entschieden und somit einen von bis dato erst zwei Saisonsiegen in der LT1 OÖ-Liga geholt. Heute wollte man abermals einen Dreier realisieren, um das absolute Tabellenende wieder verlassen zu können. Dieses Vorhaben konnte schlussendlich nicht in die Tat umgesetzt werden, obwohl man fast eine Stunde lang in Überzahl agierte.

Platzverweis aufgrund von Kritik
Vom Start weg entwickelte sich ein hektisches, umkämpftes Spiel – in Anbetracht des aktuellen Tabellenstands und der weitreichenden Bedeutung jenes Kräftemessens gewissermaßen nachvollziehbar. In der 10. Minute klopften dann die Rohrbacher ein erstes Mal an, als es der heute auffällig agierende Stürmer Benedikt Schaubmaier probierte, aber an Gmundens Keeper Antonio Tokic scheiterte. In Minute 37 schwächte sich der Gastgeber selbst: Offensivakteur Yigit Yilmaz konnte eine Entscheidung des Unparteiischen nicht nachvollziehen und sah aufgrund seiner Kritik in den gelben Karton. Weil es dann in dieser Tonart weiterging, kassierte er prompt die Ampelkarte und musste frühzeitig runter. In Unterzahl legte der UFC Rohrbach-Berg dann den Fokus auf eine stabile Defensive gegen einen Kontrahenten, der zusehends besser in die Partie fand und nun das aktivere Team war. Richtig zwingend konnten die Gmundner aber nicht werden. Dafür mangelte es an der nötigen Präzision im vordersten Drittel. Die Eisschiel-Truppe strahlte indes immer wieder eine gewisse Gefahr im Umschaltspiel und bei Standards aus.
Traumtor reicht nicht für Sieg
Auch nach dem Seitenwechsel war der UFC Rohrbach-Berg um einen stabilen Defensivblock bemüht und machte es somit dem Kontrahenten richtig schwierig, im vordersten Drittel zu kombinieren. Irgendwie bezeichnend in dieser Phase: Die Gmundner knackten den Riegel aus der Distanz und stellten durch Julian Peherstorfer in Minute 76 auf 0:1. Der Winterneuzugang fasste sich ein Herz und versenkte die Kugel spektakulär aus über 20 Metern im langen Kreuzeck. Unmittelbar danach wählten die Heimischen wieder eine offensivere Grundordnung und kreierten prompt erste Chancen. In Minute 82 belohnte man sich dann für eine mutige Vorgehensweise in Unterzahl. Nach einer präzisen Freistoßflanke von Manuel Hofer war Jan Mittermayr mit dem Kopf zur Stelle. In der Schlussphase zog sich der Gastgeber wieder zurück und sicherte sich somit einen Zähler, der in Anbetracht der Umstände zweifelsohne ein gewonnener ist.